Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche Musikwirtschaft
Ob Booking-Agentur, Veranstalter*in, Label, Hochschule oder Verlag – die Corona-Krise macht vor keinem und keiner halt. Wir sitzen alle in einem Boot. Das wird uns gerade immer bewusster. Umso wichtiger, dass wir jetzt gemeinsam agieren! Im Bemühen, eure Interessen auch auf Bundesebene zu artikulieren, engagieren wir uns seit Jahren aktiv im Vorstand des Bundesverband Popularmusik. In dieser Eigenschaft hat sich unser BMC Vorstand Olaf Kretschmar in den letzten Tagen, zusammen mit Vertreter*innen der wichtigsten Bundesverbänden BV Pop, BDKV, Bundesverband Musikindustrie, DMV, EVVC, LiveKomm, SOMM und VUT sowie den beiden großen Verwertungsgesellschaften GEMA und GVL intensiv mit der Frage beschäftigt, welche finanziellen Konsequenzen die Krise für die deutsche Musikwirtschaft und ihre einzelnen Segmente hat. Erarbeitet wurde ein Bericht, welcher den bereits entstandenen und über die nächste Monate auf Grund der gesundheitspolitischen Maßnahmen voraussichtlich entstehenden Schaden der Branche beziffert. Spoiler: Die bisherigen Schätzungen belaufen sich auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Hier könnt ihr auf den gesamten Bericht der Verbände der deutschen Musikwirtschaft zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zugreifen. Diesen Bericht legen wir nun der deutschen Politik vor, mit dem Ziel, schnell wirkungsvolle Hilfsprogramme aufzubauen.