Code of Conduct

“[Der Text richtet] sich unabhängig von den verwendeten Personenbezeichnungen an Menschen aller Geschlechtsidentitäten.”

Präambel
(sollte auch auf jeder Veranstaltung aushängen)

  • Wir respektieren den individuellen persönlichen Raum unseres Teams, unserer Partner*innen sowie Gästen
  • Wir achten in unserer Kommunikation auf unseren Veranstaltungen und in unseren Arbeitskreisen darauf, genderneutrale Sprache zu nutzen.
  • Wir treten entschieden gegen jede Form des Rassismus, des Antisemitismus und Antiislamismus und gegen jede Diskriminierung auf.
  • Wir akzeptieren keine Beleidigungen, Diffamierungen oder Mobbing und unterbinden die Verbreitung von unzutreffenden Informationen oder Gerüchten.
  • Wir akzeptieren nicht die Verwendung von vulgären, obszönen oder beleidigenden Ausdrücken.

Unsere Werte

Vertrauen

Gegenseitiges Vertrauen entsteht aus wertebasiertem Handeln. Wir setzen unsere Werte aktiv um und schaffen verbindliche Regeln und Strukturen. Dadurch fördern wir Vertrauen und Offenheit auf allen Ebenen und stärken das Vertrauen in unser Netzwerk.

Wie setzen wir diesen Wert um?

  • Verlässlichkeit
    Wir treffen klare und verbindliche Absprachen und halten uns an diese. Wir erwarten von unseren Partner*innen und unserem Team dieselbe Behandlung.
  • Glaubwürdigkeit
    Wir achten darauf, dass unsere Aussagen und Handlungen konsistent sind.
  • Verantwortung
    Wir haben klare Verantwortungsketten festgelegt, sodass im Falle einer Verletzung unserer Werte eine schnelle und verlässliche Reaktion erfolgen kann.
  • Achtsamkeit
    Wir sensibilisieren unsere Partner*innen, Gremienvertreter*innen und Mitglieder für die Werte, die unserem Code of Conduct zugrunde liegen.
  • Konsequenz
    Wir verpflichten unser Team, Projektleiter*innen auf die Werte, die unserem Code of Conduct zugrunde liegen. Wir achten auf ihre Einhaltung und sorgen für Ihre Durchsetzung.

Verantwortlichkeit

Wir schaffen ein Klima von Verantwortlichkeit über die gesamte Struktur unseres Netzwerks hinweg. Hierzu übersetzen wir unsere Werte in Strukturen, die allen handelnden Personen einen transparenten, klaren und verbindlichen Handlungsrahmen zu unseren Werten und den Möglichkeiten ihrer Durchsetzung geben. Wir übernehmen Verantwortung in allen Projekten und Netzwerken, an denen wir als Partner*innen mitwirken.

Wie setzen wir diesen Wert um?

  • Standards & Ressourcen
    Um sicherzustellen, dass unsere Werte und Standards konkret und realistisch umgesetzt werden können, schaffen wir verbindliche Workflows, Ressourcen und Mindeststandards. Wir stellen modulare und einfach umzusetzende Konzepte und Lösungen bereit.
  • Team und Projektleiter*innen
    Gremien, Teammitglieder sowie Projektleiter*innen erhalten von uns Briefings, in denen die wesentlichen Rahmenbedingungen und Standards für unsere Projekte, Veranstaltungen und Netzwerkaktivitäten festgelegt sind.
  • Geschäftsstelle
    Die Geschäftsstelle stellt sicher, dass die Gremien, das Team, Projektleiter*innen über die Ressourcen verfügen, um unsere Werte und Standards einzuhalten
  • Arbeits- und Honorarverträge
    Wir machen unsere Werte zum Bestandteil aller Arbeits- und Honorarverträge.
  • Partnerschaften und Kooperationen
    Wir wirken in Kooperationen und Partnerschaften aktiv darauf hin, dass unsere Werte in angemessener Form umgesetzt werden.
  • Miteinander
    Wir streben danach, gemeinsam mit unseren Partner*innen Lösungen zu finden. Wir sind nicht dogmatisch, sondern suchen nach Vermittlung, Ausgleich und Kompromissen, um zu einer Lösung zu gelangen. Wir nehmen die Menschen mit auf unseren Weg.

Wertschätzende Kommunikation

Wir schätzen unsere Partner*innen sehr. Es ist uns wichtig, sie respektvoll und anerkennend zu behandeln. Wir kommunizieren wertschätzend und schaffen die Grundlage für offene und vertrauensvolle Kommunikation.

Wie setzen wir diesen Wert um?

  • Sensible Sprache
    Wir verwenden respektvolle und gendergerechte Sprache.
  • Reaktionszeiten
    Wir reagieren auf Anfragen zeitnah.
  • Respekt
    Wir respektieren unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen und Meinungen.
  • Consent
    Wir verpflichten uns, keine Persönlichkeitsrechte zu verletzen. Dazu gehört beispielsweise das Veröffentlichen von privaten Informationen oder Fotos ohne Einwilligung. Für das gesamte Team erstellen wir einen Leitfaden zur Vorgehensweise.
  • Transparenz
    Wir weisen auf unseren Veranstaltungen deutlich darauf hin, wenn Aufnahmen gemacht werden, die wir im Rahmen unserer Netzwerkarbeit veröffentlichen möchten.
  • Augenhöhe
    Wir schaffen einen Rahmen, der allen Beteiligten das Gespräch auf Augenhöhe ermöglicht.

Chancengleichheit

Wir sind uns bewusst, dass Ressourcen wie Budgets, Wissen, Netzwerkzugänge und Macht in unserer Gesellschaft ungleich verteilt sind. Wir arbeiten aktiv daran, diese Unterschiede abzubauen. Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit, Teilhabe und Repräsentanz von Menschen aller Diversitätsdimensionen zu erhöhen, um unseren Beitrag zum nachhaltigen Wandel hin zu einer Gesellschaft mit gleichen Chancen für alle zu leisten.

Wie setzen wir diesen Wert um?

  • Repräsentation
    Wir erhöhen die Sichtbarkeit der Akteur*innen in der Musikwirtschaft sowie ihrer Projekte und Unternehmen, indem wir Gremien, Jurys und Teams mit geeigneten Expert*innen aus verschiedenen Diversitätsdimensionen besetzen. Dabei orientieren wir uns an dem von uns unterzeichneten Keychange-Pledge und überprüfen diesen regelmäßig auf Vollständigkeit.
  • Zugänge
    Wir bieten Schulungsmöglichkeiten für Personen aus unserem Netzwerk an. Die Inhalte werden von uns kuratiert. Dazu gehören beispielsweise die Sprechstunde Musikwirtschaft sowie Zugänge, die bei der Entwicklung eigener Unternehmen und Projekte unterstützen.
  • Zugang zu unserem Netzwerk
    Wir bemühen uns, für Personen mit geringen Ressourcen niedrigschwellige Zugänge zu unserem Netzwerk und seinen Veranstaltungen zu schaffen.

    • Beispielsweise haben wir die Möglichkeit, auf Nachfrage den jährlichen Mitgliedsbeitrag auf den Mindestbeitrag zu senken.
    • Seit 2022 laden wir  jedes Jahr bis zu 80 Personen insbesondere aus benachteiligten Gruppen in der Musikwirtschaft ein, kostenfrei an der MW:M Convention teilzunehmen.
  • Pat*innen
    Wir suchen Vertreter*innen aus unserem Netzwerk, die aktiv auf verschiedene Communitys von Musik-Wirtschaftsakteur*innen zugehen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in das Netzwerk der BMC einzubringen und dieses mitzugestalten.
  • Vergütung
    Wir lehnen unsere Löhne und Honorare an die Tarife des öffentlichen Dienstes (TV-L) an. Bei der Berechnung berücksichtigen wir die Arbeitssituation selbständiger und festangestellter Mitarbeiter*innen entsprechend.
  • Wir setzen uns für die Schaffung einer familien- und elternfreundlichen Musikwirtschaft ein.
    In der Geschäftsstelle schaffen wir eine familien- und elternfreundliche Atmosphäre und identifizieren Handlungsfelder, die dazu beitragen, Elternschaft und Arbeitswelt miteinander zu vereinbaren. Wir suchen den Austausch mit Akteur*innen, die sich gezielt mit diesem Ziel befassen (z.B. Parenthood in Music), und arbeiten an Kooperationen.
  • Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildung & Qualifizierung
    Wir bieten bevorzugt unserem Team Aufstiegsmöglichkeiten sowie umfangreiche Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote.
  • Vermittlung und Empfehlung
    Wir unterstützen unser Team und Personen aus dem Netzwerk der Berlin Music Commission eG aufgrund ihrer Qualifikation und Erfahrungen bei ihren weiteren Karriereschritten durch Empfehlung und Vermittlung.

Transparenz

Wir kommunizieren und handeln möglichst transparent, offen und in verständlicher Sprache in unseren Projekten und Strukturen, Zielen und Plänen.

Wie setzen wir diesen Wert um?

  • Transparente Strukturen
    Wir kommunizieren intern wie extern verständlich, transparent und offen über unsere Strukturen, Arbeitsvorgänge und Ziele. Wir etablieren nachvollziehbare Arbeitsprozesse und Strukturen.
  • Kommunikation
    Wir kommunizieren regelmäßig über die Aktivitäten und Pläne von Netzwerk und Geschäftsstelle, damit möglichst viele Menschen daran teilhaben und sich aktiv einbringen können.
  • Ausschreibungen
    Wir bemühen uns, zu besetzende Stellen und Rollen mit ausreichendem Vorlauf und unter Nennung der Kriterien für die Besetzung auszuschreiben, wo dies mit den Kriterien der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereinbar ist.
  • Vergütungskriterien
    Wir legen für alle Aktivitäten und Projekte marktübliche Vergütungsstrukturen und Kriterien fest, die auf den Erfahrungen und der Expertise basieren, an denen wir uns orientieren. Wenn wir sozialversicherungspflichtige Stellen ausschreiben, kommunizieren wir die Vergütung transparent.
  • Entscheidungsstrukturen
    Bei Ausschreibungen zur Verwendung von öffentlichen Geldern kommunizieren wir transparent, wie und von wem die Entscheidungen getroffen werden.

Lernfähige Organisation

Wir fördern eine positive Fehlerkultur. Wir erkennen an, dass jede*r von uns Fehler machen kann. Fehler sind Teil des individuellen wie auch des strukturellen Lernprozesses der Organisation. Es ist uns wichtig, über Fehlentscheidungen und -entwicklungen innerhalb unserer Struktur offen zu sprechen. Wir glauben, dass eine transparente und respektvolle Kommunikation bei der Fehlerbehebung und -vermeidung von entscheidender Bedeutung ist.

Wie setzen wir diesen Wert um?

  • Offenes Arbeitsklima
    Wir alle übernehmen Verantwortung für unsere Handlungen. Wir schaffen Raum und ein Klima, das es ermöglicht, offen und ehrlich über Fehler zu sprechen.
  • Lernfähigkeit
    Wir streben an, eine lernfähige Organisation zu sein. Wir unterstützen aktiv die Identifizierung von Fehlern und fördern eine Feedbackkultur, die es uns ermöglicht, unsere Arbeitsweise kontinuierlich zu verbessern und zu optimieren.
  • Instrumente für regelmäßiges Feedback
    Regelmäßige Befragung von Mitgliedern und Teilnehmenden an unseren Veranstaltungen durch geeignete Instrumente wie persönliches Gespräch, Fragebogen, Veranstaltungen. Auch anonymes Feedback und Anmerkungen wollen wir ermöglichen und nehmen wir ernst.
  • Förderung von Fähigkeiten
    Um die persönliche Kritikfähigkeit zu fördern, streben wir eine regelmäßige Weiterbildung aller Teammitglieder an, um unsere Fähigkeiten wie das Üben konstruktiver Kritik, aktives Zuhören oder gewaltfreie Kommunikation zu verbessern
  • Vertrauen
    Indem wir eine positive Fehlerkultur pflegen, stärken wir das Vertrauen der Mitarbeitenden, Besucher*innen und Partner*innen. Dadurch fördern wir ein Umfeld, in dem Innovation und Kreativität gedeihen können.
  • Konstruktive Kritik

Wir verstehen konstruktive Kritik stets als Gewinn, nicht als persönlichen Angriff. Wir schätzen das Vertrauen, welches Mitarbeitende und Mitglieder uns entgegenbringen, und heißen Kritik willkommen. Kritik ist Teil unseres Lernprozesses. Niemand, der Kritik äußert, muss negative Konsequenzen fürchten.

  • Umgang mit Fehlern

Fehler sind unvermeidbar, doch für uns ist es wichtig, wie wir damit umgehen. Denn Fehler können zu Verletzungen führen. Wenn wir Fehler machen, bieten wir ein persönliches Gespräch an, um die Situation zu klären. In dem Gespräch stimmen wir ab, wie wir zum Heilungsprozess beitragen können. Wir entwickeln auf Basis der konkreten Situation Maßnahmen, um aus den Fehlern zu lernen und zukünftig zu vermeiden. Wenn uns hierfür Wissen oder Kapazitäten fehlen, schaffen wir diese.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein Kernanliegen der Berlin Music Commission. Die Transformation der deutschen Musikwirtschaft zu einer nachhaltigen Branche ist eines unserer strategischen Ziele. Die Musikwirtschaft kann beim Thema Nachhaltigkeit eine Vorbildwirkung beim Musikpublikum und für andere Branchen übernehmen. Wir verstehen Nachhaltigkeit als ganzheitlichen Begriff, der den sozialen, ökologischen und ökonomischen Bereich umfasst. Deshalb orientieren wir uns an den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen.

Wie setzen wir diesen Wert um?

  • Nachhaltige Ressourcen und Arbeitsstrukturen
    Wir haben einen Prozess in Gang gesetzt, um die BMC Geschäftsstelle, sowie ihre Projekte Schritt für Schritt nachhaltig
  • Schwerpunkt Nachhaltigkeit 2024

    • BMC nachhaltiges Wirtschaften für 2024

Durch die Förderung des Projekts “Sustainable Knowledge Hub” können wir gemeinsam mit den Akteur*innen des ak:n Inhalte und weiteren Musik-Wirtschaftsakteur*innen aus Berlin Best Practice und Leitfäden entwickeln, die wir anderen Musikunternehmen als Ressource zur Verfügung stellen werden.

  • Arbeitskreis Nachhaltigkeit
    Seit Jahr 2019 existiert der Arbeitskreis Nachhaltigkeit in der BMC. Der Fokus liegt auf der Vernetzung nachhaltig agierender Akteur*innen in der Musikwirtschaft sowie jener, die Nachhaltigkeitsmaßnahmen in ihrem Schaffen verankern möchten. Wir vermitteln Kontakte, kommunizieren Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Musikbranche und teilen unser Wissen auf Konferenzen, Festivals und anderen Veranstaltungen wie der Musikkonferenz Most Wanted: Music in Berlin. Auf unserer Website sammeln wir Handreichungen, Tipps und Good-Practice-Beispiele für eine nachhaltige Musik- und Veranstaltungswirtschaft. Der ak:n fühlt sich dazu verpflichtet, sowohl große als auch kleine Musikveranstaltungen sowie Akteur*innen der Musikbranche dazu zu bewegen, umzudenken und Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen.
  • Zertifizierung MWM
    In 2022 haben wir erstmals eine Klimabilanz der MWM erstellt, in der wir unter Anderem die Daten über die Anreisewege der Besucher*innen und Sprecher*innen der MW:M erhoben haben. Diese setzen wir seitdem fort, seit 2023 mit Unterstützung einer Nachhaltigkeitsexpertin in der BMC Geschäftsstelle. Für 2025 streben wir die ISO Zertifizierung der MWM nach ISO20121 an.

Was tun wir im Konfliktfall?

  • Haltung
    Wir zeigen Haltung. Wir übernehmen Verantwortung bei Grenzüberschreitungen.
  • Feedbackkultur
    Wir leben und fördern eine Fehlerkultur und Fehlerfreundlichkeit in Kombination mit Verantwortung.
  • Direkte persönliche Ansprache
    Wir adressieren Zuwiderhandlungen zeitnah in einem persönlichen Gespräch und weisen auf Möglichkeiten zur Korrektur hin.
  • Konfliktmanagement
    Wir etablieren eine Feedbackkultur und ein effizientes Konfliktmanagement.
  • Ansprechperson

Wir bestimmen für jede Veranstaltung, bei der wir als Veranstalter*in oder Partner*in auftreten, eine Ansprechperson für Awareness. Diese Person ist während der Veranstaltung telefonisch, per Telegram, Signal und WhatsApp erreichbar. Außerhalb unserer Veranstaltungen können sich betroffene Personen unter der E-Mail-Adresse awareness@berlin-music-commission.de sowie anonym über das Kontaktformular an uns wenden.

Wohin kann ich mich wenden, wenn ich eine Situation erlebt oder beobachtet habe, die gegen diesen Code of Conduct verstoßen?

Anonym
Wir stellen unter diesem Link ein Formular zur Verfügung, über das man sich im Falle eines Verstoßes oder Konflikts mit dem Code of Conduct anonym an uns wenden kann.

Direkt
Auf unseren Veranstaltungen wird regelmäßig eine feststehende Mobilnummer kommuniziert, die während der gesamten Veranstaltung erreichbar ist.

Jenseits von Veranstaltungen nehmt bitte unter awareness@berlin-music-commission.de
Kontakt mit uns auf und nennt uns den Kommunikationsweg, auf dem Ihr uns die Situation schildern möchtet. Wir reagieren innerhalb von zwei Werktagen.

Schwerpunkt Nachhaltigkeit 2024

  • Gesundheit und Wohlergehen (3)
    Wir bemühen uns um eine bestmögliche Arbeitsatmosphäre in unserem Büro und in unseren Netzwerken, die sowohl das emotionale als auch das körperliche Wohlbefinden fördert. Wir wollen eine gesunde Work-Life-Balance und eine gesunde Ernährung fördern. Hierzu bieten wir unter anderem Workshops und Sprechstunden an und bemühen uns, über Rahmenvereinbarungen günstigere Konditionen bei Anbietern von Sportprogrammen zu erzielen.
  • Hochwertige Bildung (4)
    Informelles Wissen spielt in der Musikwirtschaft eine wesentliche Rolle. Wir schaffen Strukturen, um die Weitergabe aktuellen und hochwertigen Wissens zur Entwicklung des eigenen Geschäftsfeldes unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Orientierung etc. zu ermöglichen. Wir bieten hierzu eigene Formate an und streben zusätzlich an, mit hilfe von gebündelten Gruppenangeboten und -rabatten die Kosten auch für einzelne Teilnehmer*innen zu senken.
  • Geschlechtergleichheit (5)
    Wir verfolgen einen intersektionalen Ansatz im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit. Wir sind uns darüber bewusst, dass die bestehenden gesellschaftlichen Systeme und Strukturen Menschen aufgrund ethnischer Herkunft, sozialer Lage, Fähigkeiten, Gender, sexueller Identität und anderer Merkmale benachteiligen. Verschiedene Formen der Ungleichbehandlung wirken oft zusammen und verschärfen sich gegenseitig. Wir beziehen dieses Bewusstsein in die Weiterentwicklung unserer Projekte und Prozesse, wie u.a. der Besetzung von Stellen, der Vergabe von Aufträgen und Mitteln, mit ein. Daneben unterstützen wir Netzwerke mit intersektionalem Ansatz, durch eine institutionelle Begleitung und Unterstützung, mit dem Ziel, dauerhafte stabile Fördersituationen für solche Netzwerke zu erreichen.
  • Bezahlbare und saubere Energie (7)
    Die BMC unterstützt die Verwendung erneuerbarer Energien und motiviert die Mitglieder des Netzwerkes, dementsprechende Energieversorger zu buchen, wo dies möglich ist.
  • Industrie, Innovation und Infrastruktur (9)
    Wir sind bestrebt, Innovation und nachhaltige Entwicklung zu fördern und die Einführung neuer nachhaltiger Infrastrukturen zu unterstützen, wann immer dies möglich ist. Unsere zentrale jährliche Veranstaltung, die Most Wanted: Music Convention, strebt an, ein Think-Tank für die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Musikbranche zu sein und durch den Austausch und die Weitergabe von Wissen und die Entwicklung von neuen Handlungsmodellen Impulse aus der Branche und in die Branche zu setzen.
  • Weniger Ungleichheiten (10)
    Wir bemühen uns, mit unserer Arbeit und unseren Projekten dazu beizutragen, Ungleichheiten zu minimieren und eine gerechtere und integrativere Atmosphäre nicht nur in unserer Geschäftsstelle, sondern in der Berliner Musikwirtschaft zu fördern. Dies ist Teil unserer Grundwerte, unserer Vision und unseres Auftrags.
  • Nachhaltige Städte und Gemeinden (11)
    Die BMC arbeitet aktiv daran, die nachhaltige Entwicklung der Berliner Musikwirtschaft zu unterstützen. Unser Arbeitskreis Nachhaltigkeit bringt Vertreter*innen aus den Bereichen Wirtschaft, Veranstaltung und Bildung zusammen, um das Thema Nachhaltigkeit langfristig zu verfolgen. Der Fokus liegt auf der Vernetzung nachhaltig agierender Akteur*innen in der Musikwirtschaft sowie jener, die Nachhaltigkeitsmaßnahmen in ihrem Schaffen verankern möchten.

Darüber hinaus organisiert die BMC regelmäßig Nachhaltigkeitsgespräche mit Expert*innen und hat viele Projekte und Ideen, um die ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu erleichtern und zu fördern.

  • Nachhaltige/r Konsum und Produktion (12)
    Die Berlin Music Commission hat einen Transformationsprozess hin zu sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit eingeleitet. Dabei werden nicht nur unsere Strukturen und Abläufe überprüft, sondern auch Aspekte, die mit der Produktion von Veranstaltungen und dem Konsum in Verbindung stehen. Durch die Integration digitaler Tools streben wir eine effizientere und umweltfreundlichere Arbeitsweise an.

Die BMC trägt durch ihre Arbeitsgruppe für Nachhaltigkeit aktiv zur Sensibilisierung für nachhaltige Best Practices bei und geht stetig achtsam mit Ressourcen um. Bei der Produktion unserer Veranstaltungen legen wir besonderes Augenmerk auf Awareness, um sicherzustellen, dass sie nicht nur zugänglich, sondern auch sicher sind.

Wir erarbeiten einen Leitfaden für unsere Events, Projektleiter*innen, um unsere Projekte und Veranstaltungen zunehmend klimaneutraler und im Sinne unserer Definition nachhaltiger zu gestalten.

  • Maßnahmen zum Klimaschutz (13)
    Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Berlin Music Commission (BMC), seine Mitglieder und Netzwerkpartner*innen engagieren sich aktiv für umweltfreundliche Praktiken. Mit der Integration einer Nachhaltigkeitsmanagerin in das Team strebt die BMC eine grundsätzliche und nachhaltige Optimierung ihrer Prozesse an. Darüber hinaus setzen wir uns intensiv dafür ein, nachhaltigere Praktiken bei unseren Veranstaltungen umzusetzen und das Bewusstsein der Teilnehmer*innen für diese Themen durch unser Programm und unsere Initiativen zu schärfen.
  • Partnerschaften zur Erreichung der Ziele (17)
    Die Berlin Music Commission eG pflegt verschiedene Arbeitskreise, Initiativen und Partnerschaften, um ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu fördern und zu erreichen. Besonders engagiert ist sie in der Unterstützung des Arbeitskreises Nachhaltigkeit und der darin mitwirkenden Expert*innen. Ziel ist es, die erarbeiteten Inhalte zu den verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen sowohl intern als auch extern effektiv umzusetzen.

Wir ermutigen unsere Mitarbeitenden, sich auf einschlägigen Kongressen und Workshops mit weiteren Netzwerken aktiv zu vernetzen, Best Practices und Wissen zu teilen und weiterzuentwickeln.

  • Mobilität

Wir bevorzugen den Besuch und die Umsetzung regionaler Treffen und Meetings, um lange Reisewege zu vermeiden. Wir nutzen und bieten, wo möglich und sinnvoll, den digitalen Zugang zu unseren Formaten an. Dienstreisen werden bevorzugt mit der Bahn umgesetzt. Wir empfehlen unseren regionalen, nationalen und internationalen Gästen, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu benutzen. Wir ermutigen und unterstützen unsere Mitarbeitenden dabei, ihren Arbeitsplatz und ihre geschäftlichen Termine überwiegend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad zu realisieren